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Samenerde: Ein praktischer Leitfaden | Tipps und Tricks

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Kategorien : Räte

Einleitung

Was ist Kompost?

Kompost ist eine Mischung aus zersetzten organischen Stoffen, die aus alltäglichen Abfällen wie Gemüseschalen, abgestorbenen Blättern oder Rasenschnitt hergestellt werden. Im Laufe der Zeit wird dieser Abfall dank der Einwirkung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilzen) und Kleintieren (Insekten, Würmer) umgewandelt. Das Endergebnis ist ein dunkles, krümeliges Material, das sehr reich an Nährstoffen ist.
Für die Herstellung von Kompost ist es wichtig, einen geeigneten Raum zu haben, an dem sich Ihre Abfälle zersetzen können. Dabei kann es sich um einen einfachen Haufen im Garten handeln oder, für ein saubereres und schnelleres Rendern, um einen speziellen Komposter. In unserem MultitanksSortiment finden Sie mehrere Modelle von robusten und einfach zu installierenden Kompostern. Der Komposter trägt dazu bei, die regelmäßige Hitze aufrechtzuerhalten und Ihren Kompost vor schlechtem Wetter oder unerwünschten Tieren zu schützen.

Warum ist es vorteilhaft für Samen?

Wenn Sie Samen säen, möchten Sie ihnen den bestmöglichen Start ermöglichen. Kompost wirkt jedoch wie ein echter natürlicher "Booster" für Deine Samen. Erstens verbessert es die Struktur des Bodens, indem es ihn aufhellt und die Belüftung fördert. Dies erleichtert es den Wurzeln Ihrer jungen Triebe, das Wasser und den Sauerstoff zu finden, die sie für die richtige Entwicklung benötigen.
Zweitens ist Kompost vollgepackt mit essentiellen Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese Nährstoffe werden nach und nach an den Boden abgegeben, der Deine Pflanzen kontinuierlich ernährt. Dies ist ein wertvoller Vorteil, um Deinen Sämlingen zu helfen, schnell zu keimen und ohne Mängel zu wachsen.
Schließlich hat ein kompostreicher Boden ein besseres Wasserrückhaltevermögen. Das bedeutet, dass Sie weniger oft gießen und gleichzeitig sicherstellen, dass Ihre Samen die notwendige Wasserversorgung haben. Darüber hinaus begrenzt ein ausgewogenes Substrat auf natürliche Weise die Vermehrung bestimmter Krankheiten, da die Pflanzen widerstandsfähiger sind und der Boden eine vielfältige Mikrofauna beherbergt.
Wenn Sie ein Anfänger sind, machen Sie sich keine Sorgen: Das Anlegen eines Komposts kann nur ein paar einfache Schritte erfordern. Sie können einen Komposter verwenden, der die richtige Größe für Ihren Raum hat, z. B. ein Modell mit 300 bis 600 Litern, wenn Sie einen kleinen Garten haben. Dank des Deckels und des Belüftungssystems wird es Ihnen leichter fallen, die Zersetzung zu kontrollieren. Sie erhalten nicht nur hochwertigen Kompost, sondern tragen auch dazu bei, das Volumen Ihres Hausmülls zu reduzieren.

Kurz gesagt, Kompost ist der ideale Verbündete für Ihre Samen: wirtschaftlich, ökologisch und nährstoffreich. In den nächsten Kapiteln werden wir uns ansehen, wie Sie es Schritt für Schritt herstellen, pflegen und am besten verwenden, um das Wachstum Ihrer jungen Pflanzen zu fördern.

Die Vorteile von selbstgemachtem Kompost

Einsparungen und Ökologie

Der erste große Vorteil von hausgemachtem Kompost sind seine ökonomischen und ökologischen Auswirkungen. Anstatt chemische Düngemittel zu kaufen, stellen Sie aus Ihren Küchen- und Gartenabfällen Ihre eigene natürliche Ergänzung her: Schalen, Kaffeesatz, abgestorbene Blätter... Dies reduziert die Menge an Abfall, die in den Müll gelangt, und verwandelt Materialien, die normalerweise als "nutzlos" gelten, in ein hochwertiges Produkt für Ihre Ernte.
Darüber hinaus begrenzen Sie durch die Herstellung Ihres eigenen Komposts die Umweltverschmutzung, die mit dem Transport und der Herstellung von Industriedüngern verbunden ist. Dies trägt zu einem verantwortungsvolleren Lebensstil bei: Sie recyceln vor Ort, Sie ernähren die Erde ohne den Einsatz von Chemikalien und Sie bewahren die Artenvielfalt Ihres Gartens.

Kontrolle der Komposition

Durch die Kompostierung zu Hause wissen Sie genau, was Sie in Ihre Erde geben. Auf diese Weise können Sie hochwertige organische Stoffe (Obst- und Gemüsereste, unbehandelten Rasenschnitt usw.) auswählen und problematische Elemente (Fettabfälle, Fleisch, kontaminierte Produkte) vermeiden.
Diese Kontrolle ist wichtig: Wenn Sie Kompost wünschen, der an bestimmte Samen (Salat, Tomaten, Blumen usw.) angepasst ist, können Sie Ihre "grünen" (stickstoffreichen) und "braunen" (kohlenstoffreichen) Inputs unterschiedlich dosieren. Wenn Deine Pflanzen zum Beispiel leichtere Erde benötigen, verwendest Du mehr trockenen Schmutz wie abgestorbene Blätter. Wenn sie besonders nährstoffreiche Erde benötigen, setzen Sie eher auf frische Schalen und Schnittgut. Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, Ihren Kompost an die tatsächlichen Bedürfnisse Ihres Gemüsegartens oder Ihrer Blumenbeete anzupassen.

Verbesserung der Bodenstruktur

Schließlich liegt einer der Hauptvorteile von hausgemachtem Kompost in seiner Fähigkeit, die Struktur des Bodens zu verbessern. Der mit Kompost angereicherte Boden wird weicher und besser belüftet, was das Eindringen der Wurzeln und die Wasseraufnahme erleichtert. Junge Samen finden einen idealen Boden für die Keimung und schnelle Entwicklung.
Darüber hinaus wirkt Kompost wie ein echter natürlicher Schwamm: Er speichert Wasser und vermeidet gleichzeitig Sättigungsprobleme. Das Ergebnis ist, dass Du weniger gießt und Deine Pflanzen länger die Feuchtigkeit bekommen, die sie brauchen. Gleichzeitig siedelt sich nach und nach die Mikrofauna (Bakterien, Würmer, Nützlinge) an, die langfristig zu einem lebendigen und fruchtbaren Boden beiträgt.

Kurz gesagt, die Herstellung Ihres eigenen Komposts ist eine kluge Entscheidung, um Geld zu sparen, die Umwelt zu schonen und Ihre Samen zu verwöhnen. Im nächsten Kapitel sehen wir Schritt für Schritt, wie du dich ausrüstest und deinen Kompost vorbereitest.

Hardware und Installation

Auswahl eines geeigneten Behälters oder Komposters

Um Kompost zu Hause herzustellen, gibt es mehrere Lösungen. Wenn Sie Platz haben, ist es am einfachsten, einen Haufen auf dem Boden zu machen. Ein geschlossener Kompostbehälter oder Komposter erleichtert jedoch die Abfallentsorgung und die Ästhetik Ihres Raums erheblich. Es schützt den Kompost auch vor übermäßigem Regen und Tieren (Nagetiere, Katzen usw.).

  • Traditionelle Kompostbehälter: Diese sind in der Regel oben offen und können aus Holz oder Kunststoff bestehen. Sie können den Kompost leicht umrühren und seine Entwicklung überprüfen. Diese Art von Behälter ist ideal, wenn Sie einen mittelgroßen Garten haben und einen schnellen Zugriff auf Ihren Haufen haben möchten.
  • Geschlossene Komposter: Sie sind kompakter, haben einen Deckel und oft verstellbare Belüftungsklappen. Sie beschleunigen die Zersetzung, indem sie Wärme und Feuchtigkeit besser speichern. Auf Multitanksfinden Sie Modelle mit unterschiedlichen Kapazitäten , die sowohl für kleine Gärten als auch für größere Gemüsegärten geeignet sind.
  • Rotationskomposter : Sehr praktisch, wenn Sie wenig Platz haben oder Ihren Kompost häufig umrühren möchten. Sie drehen einfach die Trommel, um sie zu belüften. Ihre Kapazität ist oft kleiner, aber die Umwandlung von Abfällen kann schneller erfolgen.

Die Wahl hängt daher von der Menge des von Ihnen produzierten Abfalls, dem verfügbaren Platz und der Zeit ab, die Sie für die Pflege Ihres Komposts aufwenden können.

Unverzichtbare Werkzeuge

Um deinen Kompost erfolgreich zu machen, brauchst du keine teuren Geräte, aber ein paar Zubehörteile erleichtern den Prozess erheblich:

  1. Eine Kompostgabel oder ein Belüfter : Regelmäßiges Rühren der Mischung beschleunigt die Zersetzung. Es ist ratsam, dies alle 2 bis 3 Wochen zu tun, um Sauerstoff einzubauen und die Temperatur zu homogenisieren.
  2. Ein kleiner Rechen oder eine Schaufel : Praktisch, um Material vom Boden des Komposters hinzuzufügen oder zu entfernen, sowie um bestimmte Bereiche feiner zu rühren.
  3. Ein Eimer oder Behälter zum Sammeln von Abfällen in der Küche : Wählen Sie einen Behälter mit Deckel, um Gerüche und Insekten zu vermeiden. Entleeren Sie es dann regelmäßig in Ihren Komposter.
  4. Ein Kompostthermometer (optional): Damit können Sie die Innentemperatur des Haufens verfolgen. Ideal, um zu überprüfen, ob sich Ihr Kompost richtig erwärmt (etwa 50 bis 60 °C auf dem Höhepunkt der mikrobiellen Aktivität).

Mit einem geeigneten Behälter oder Komposter und diesen wenigen grundlegenden Werkzeugen sind Sie bereit, mit dem Kompost zu beginnen. Im nächsten Kapitel werden wir sehen, wie man die zu kompostierenden Materialien auswählt und abwechselt, um schnell ein reichhaltiges und ausgewogenes Material zu erhalten.

Zu kompostierende Materialien

Die "Grünen" und die "Braunen": Grundprinzipien

Um einen ausgewogenen Kompost herzustellen, ist es wichtig, zwei Arten von Materialien gut zu dosieren: das "grüne" (reich an Stickstoff) und das "braune" (reich an Kohlenstoff). Das "Grünzeug" liefert die Feuchtigkeit und Nährstoffe, die von den Mikroorganismen benötigt werden, die für den Abbau Ihrer Abfälle verantwortlich sind. Die "Brauntöne" hingegen verbessern die Struktur des Komposts, verhindern, dass er zu kompakt wird und lassen die Luft freier zirkulieren.

  • Beispiele für "Grünzeug" : Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz (mit Papierfilter), Teereste, frischer Rasenschnitt, welke Blumen, Unkraut, das nicht ausgesät wurde.
  • Beispiele für "Braune" : abgestorbene Blätter, zerquetschte Äste, unbedruckte und zerrissene Pappe (Eierkartons, Toilettenpapierrollen), Stroh, Sägemehl oder unbehandelte Holzspäne.

Für Qualitätskompost sollten Sie ein Verhältnis von etwa zwei Dritteln "braun" zu einem Drittel "grün" anstreben. In der Praxis ist es nicht notwendig, jedes Abfallstück zu wiegen: Überwachen Sie einfach das Aussehen und die Konsistenz des Stapels. Wenn dein Kompost zu nass ist und unangenehm riecht, füge mehr "Brauntöne" hinzu. Wenn es zu trocken ist oder sich langsam zersetzt, füge mehr "Grünzeug" hinzu.

Zu vermeidende Abfälle

Nicht jeder organische Abfall eignet sich gut, um ihn in den Kompost zu werfen. Einige können Schädlinge anziehen oder starke Gerüche abgeben, während andere Ihren Haufen kontaminieren oder die Zersetzung verlangsamen können.

  • Fleisch und Milchprodukte : Diese Lebensmittel locken schnell Fliegen, Nagetiere und andere Schädlinge an. Sie können bei der Zersetzung auch schlechte Gerüche abgeben.
  • Öle, Fette und Soßen: Sie sind schwer zu zersetzen, können andere Materialien überziehen und die Sauerstoffversorgung des Komposts stören.
  • Erkrankte oder invasive Pflanzen : Gefahr, dass sich Pilze oder Schädlinge auf Ihrem Kompost verbreiten. Wenn Sie eine Krankheit vermuten, werfen Sie die Pflanze in den normalen Müll.
  • Chemisch behandelte Abfälle : Reste von bemaltem oder lackiertem Holz, Kohleasche, Haustierstreu, die antiparasitär behandelt wurden.

Indem Sie diese einfache Liste von "Grüns" befolgen, die Sie bevorzugen sollten, und von Abfällen, die Sie verbieten sollten, helfen Sie Ihren Mikroorganismen, unter den besten Bedingungen zu arbeiten. Dein Kompost wird sich schneller zu einem reichhaltigen und homogenen Material entwickeln, das bereit ist, deine Samen aufzunehmen. Im nächsten Kapitel werden wir genau sehen, wie man diese verschiedenen Schichten einrichtet und verwaltet, um hochwertigen Kompost zu erhalten.

Die Schritte bei der Herstellung von Kompost

Vorbereitung der Kompostbasis

Um einen guten Start zu haben, solltest du zunächst eine gut durchlässige Kompostbasis vorbereiten. Wenn Sie einen Komposter aus dem Multitanks-Sortiment verwenden, stellen Sie ihn vorzugsweise auf nackten Boden ohne Betonplatten auf, damit Regenwürmer und andere Mikroorganismen frei darauf zugreifen können. Legen Sie unten eine erste Schicht aus groben Materialien: abgeschnittene Äste, Zweige, Stroh oder sogar zerrissene Pappe. Diese Schicht lässt die Luft zirkulieren und verhindert, dass sich Ihr Kompost zu schnell absetzt.

Wechselnde Schichten

Sobald die Grundierung installiert ist, beginnen Sie mit dem Stapeln Ihrer Abfälle und achten Sie dabei auf das Gleichgewicht zwischen "grün" (Küchenabfälle, frisches Schnittgut) und "braun" (abgestorbenes Laub, unbehandeltes Sägemehl). Streben Sie ein Verhältnis von zwei Dritteln "braun" zu einem Drittel "grün" an. Zuerst ein paar Handvoll "Brauntöne" darauf legen, dann eine Schicht "Grüns" hinzufügen. Wiederholen Sie den Vorgang in aufeinanderfolgenden Schichten.
Wenn Sie kontinuierlich kompostieren (regelmäßig neue Abfälle hinzufügen), achten Sie darauf, dass die frischen Materialien immer mit "Brauntönen" bedeckt sind. Auf diese Weise vermeiden Sie Gerüche und begrenzen die Ankunft von Insekten. Dieser Schichtwechsel ist entscheidend, um eine gute Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten und eine schnelle und homogene Zersetzung zu gewährleisten.

Belüftung und Befeuchtung

Nachdem du mehrere Schichten gestapelt hast, nimm dir die Zeit, deinen Kompost gut umzurühren. Regelmäßiges Rühren, alle 15 Tage bis 3 Wochen, führt den Mikroorganismen den notwendigen Sauerstoff zu. Du kannst eine Mistgabel, einen Kompostbelüfter oder einfach nur einen stabilen Stock verwenden, um zu heben und tief zu mischen.
Achten Sie auch auf die Luftfeuchtigkeit: Der Kompost sollte feucht bleiben wie ein gut ausgewrungener Schwamm. Wenn es zu trocken erscheint, gießen Sie es leicht mit einer Gießkanne oder einem Wasserstrahl bei feinem Regen. Umgekehrt, wenn es zu feucht ist (matschiges Aussehen, unangenehmer Geruch), fügen Sie mehr "braune" Materialien hinzu, um die überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen.
Wenn Sie diese einfachen Schritte befolgen – Vorbereitung des Untergrunds, Wechsel der Schichten und Feuchtigkeitsmanagement – haben Sie die besten Chancen, hochwertigen Kompost zu erhalten. Im nächsten Kapitel werden wir uns ansehen, wie Sie Ihren Stapel im Laufe der Zeit halten und die Signale erkennen können, die darauf hindeuten, dass er sich der Reife nähert.

Erhaltung und Reifung

Überwachung der Temperatur und der Entwicklung des Komposts

Guter Kompost ist nicht nur ein Müllhaufen, sondern ein echtes Ökosystem in voller Blüte. Die Bakterien und Mikroorganismen, die Ihren Abfall umwandeln, erzeugen Wärme. Je nach Menge an grünem und braunem Material kann die Innentemperatur 50 °C oder sogar 60 °C überschreiten. Das ist ein gutes Zeichen: Die Zersetzung findet aktiv statt.
Wenn Sie ein Kompostthermometer haben, zögern Sie nicht, die Temperatur ein- bis zweimal pro Woche zu überprüfen. Wenn die Temperatur sinkt, ist es oft an der Zeit, den Flor erneut umzurühren, um ihn zu belüften und den Prozess neu zu starten. Wenn Sie kein Thermometer haben, verlassen Sie sich auf das Aussehen und den Geruch: Gesunder Kompost ist in der Regel warm oder warm im Kern und riecht nach Gestrüpp.

Zeichen der Reife

Nach einigen Monaten (in der Regel zwischen 4 und 9 Monaten, je nach Bedingungen) erreicht Ihr Kompost die Reifephase. Zu diesem Zeitpunkt sieht sie aus wie eine dunkle, krümelige Blumenerde, die leicht zwischen den Fingern auseinanderfällt. Der Geruch sollte angenehm und "forstwirtschaftlich" sein.
Wenn Sie noch Schalenstücke oder Reste von Stängeln sehen, kann es sein, dass die Zersetzung noch nicht ganz abgeschlossen ist. Anschließend können Sie Ihren Kompost sieben: Der feinere Teil ist gebrauchsfertig, während die gröberen Rückstände für einen neuen Zyklus wieder in die Tonne gelangen können.

Häufige Probleme und Lösungen

  • Unangenehmer Geruch : Kompost, der schlecht riecht, ist oft zu nass oder unzureichend belüftet. Fügen Sie braune Materialien (abgestorbene Blätter, Pappe) hinzu, um die Feuchtigkeit auszugleichen. Drehen Sie es häufiger, um die Sauerstoffversorgung zu fördern.
  • Übermäßiges Vorkommen von Fliegen oder Insekten : Achten Sie darauf, dass Ihr Grünschnitt nicht auf der Oberfläche liegen bleibt. Decken Sie sie immer mit braunem Abfall oder einer dünnen Schicht Erde ab. 
  • Zu trockener Kompost: Wenn der Haufen staubig erscheint und sich langsam zersetzt, mit leichtem Regen leicht gießen und mischen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie es nicht einweichen.
  • Schneller Temperaturabfall : Rühren Sie den Inhalt um, um die mikrobielle Aktivität zu steigern. Vergewissern Sie sich, dass Sie in letzter Zeit keine "grünen" Beiträge verpasst haben.

Wenn Sie darauf achten, ein gutes Gleichgewicht zu halten, erhalten Sie einen reichhaltigen und stabilen Kompost, der perfekt ist, um die Qualität Ihres Bodens zu verbessern und Ihre Samen zu nähren. Im nächsten Kapitel werden wir uns ansehen, wie Du es tatsächlich verwenden kannst, um die Keimung und das Wachstum Deiner Sämlinge zu fördern.

Verwenden Sie Kompost, um Ihre Samen anzureichern

Vorbereitung des Sämlingsbodens

Um kräftige Sämlinge zu erhalten, beginne damit, eine geeignete Mischung zu kreieren. Der Kompost, reichhaltig und belüftet, dient als ideale Basis für die Entwicklung junger Wurzeln. Reiner Kompost kann jedoch für einige empfindliche Samen zu konzentriert sein. Der Trick besteht darin, sie zu gleichen Teilen mit universeller Blumenerde oder gesiebter Gartenerde zu mischen.
Diese Kombination hilft, die Feuchtigkeit zu erhalten und gleichzeitig überschüssige Nährstoffe zu vermeiden. Denken Sie vor der Aussaat daran, die Mischung leicht zu sieben, um noch grobe Rückstände (Holzstücke, unzerbrochene Eierschalen usw.) zu entfernen. Das Ergebnis ist ein homogenes Substrat, das sich gut für kleine Samen eignet.

Aussaat in Töpfen und Anzuchtschalen

Sobald Deine Mischung fertig ist, fülle Deine Töpfe oder Anzuchtschalen, indem Du die Erde vorsichtig verdichtest, ohne die Erde zu sehr zu verdichten. Die Samen benötigen ein belüftetes Substrat, um schnell zu keimen.

  • Aussaat in der richtigen Tiefe : In der Regel wird das Saatgut mit einer doppelt so großen Erdschicht bedeckt. Bei den feineren Samen reicht es manchmal, sie auf die Oberfläche zu streuen und dann etwas Wasser zu sprühen.
  • Kontrollierte Bewässerung : Zu intensives Gießen kann die Samen ertränken und Schimmel begünstigen. Verwenden Sie ein Sprühgerät oder eine feine Kopfgießkanne. Der Kompost in der Mischung hilft, Wasser zu speichern und verhindert, dass es zu schnell austrocknet.
  • Temperatur und Licht : Stellen Sie Ihre Töpfe an einen hellen, gemäßigten Ort (18 bis 22 °C für die meisten Gemüsesorten und Blumen). Der Kompost gibt nach und nach seine Nährstoffe ab und unterstützt so die Keimung und das Wachstum der Sämlinge.

In den Boden umpflanzen

Wenn die jungen Triebe einige Zentimeter erreichen und ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, ist es an der Zeit, sie umzupflanzen. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Wurzeln zu stärken und den Pflanzen ausreichend Platz zu geben, damit sie sich richtig entwickeln können.

  • Bereiten Sie den Boden vor : Lockern Sie vor dem Umtopfen den Boden in Ihrem Gemüsegarten oder Ihren Pflanzgefäßen. Gib eine Schicht reifen Kompost auf die Oberfläche und mische ihn leicht mit den oberen paar Zentimetern Erde.
  • Vorsichtig graben : Um ein Abbrechen der Wurzeln zu vermeiden, ziehen Sie die Sämlinge mit einer kleinen Schaufel oder einem Löffel vorsichtig aus ihren Töpfen.
  • Aufstellen und gießen : Setzen Sie die Pflanzen in Löcher, die für die Größe der Wurzelballen geeignet sind. Mit einer Erde-Kompost-Mischung auffüllen und reichlich gießen. Der Kompost sorgt für eine gute Feuchtigkeit um die Wurzeln herum und versorgt sie im Laufe der Zeit mit den notwendigen Nährstoffen.

Indem Du diese Schritte befolgst, maximierst Du Deine Chancen, robuste Samen und gesunde Pflanzen zu erhalten. Im nächsten Kapitel schauen wir uns einige weitere Tipps an, wie Sie das Beste aus Ihrem Kompost herausholen können, indem Sie den pH-Wert und die Konservierung dieses wertvollen Materials im Auge behalten.

Zusätzliche Tipps und Vorsichtsmaßnahmen

Kontrolle des pH-Werts von Kompost

Die meisten Pflanzen gedeihen gut in leicht sauren bis neutralen Böden (pH-Wert zwischen 6 und 7). Im Allgemeinen gehört hausgemachter Kompost zu diesem Bereich, der für die meisten Kulturen geeignet ist. Wenn Sie jedoch besonders empfindliche Pflanzen anbauen möchten (z. B. Hortensien, die saurere Böden bevorzugen oder Gemüse, das neutralere Böden bevorzugt), können Sie den pH-Wert mit Teststreifen oder einem speziellen Kit überprüfen.

  • Bei Bedarf anpassen : Wenn Ihr Kompost zu sauer ist, können Sie etwas Holzasche (unbehandelt) oder Dolomit einarbeiten. Wenn es zu alkalisch ist, fügen Sie saurere Materialien wie Kiefernnadeln oder Eichenlaub hinzu. Denken Sie jedoch daran, dass geringfügige Abweichungen des pH-Werts oft auf natürliche Weise durch das mikrobielle Leben im Boden ausgeglichen werden.

Ernte und Lagerung deines Komposts

Wenn Ihr Kompost reif ist (dunkles Aussehen, Geruch von Walderde, krümelige Textur), kann er geerntet und für die spätere Verwendung gelagert werden.

  • Gehen Sie mit dem Sieben vor : Siehen Sie es bei Bedarf durch ein Sieb, um die noch groben Elemente (Schalen, Stäbchen) zu trennen. Diese können für einen weiteren Zyklus in den Komposter zurückkehren.
  • Lagerung : Wenn Sie Ihren Kompost nicht sofort verwenden, lagern Sie ihn in einem belüfteten Behälter oder Jutesack. Vermeiden Sie luftdichte Plastiktüten, die Sauerstoff blockieren und das Auftreten von Schimmel fördern können. Stellen Sie es an einen kühlen, regengeschützten Ort, z. B. in eine Garage oder ein Gartenhaus.
  • Überwachung : Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit die Luftfeuchtigkeit. Der Kompost sollte nicht zu trocken oder matschig werden. Leichtes Gießen kann hilfreich sein, wenn es mit der Zeit austrocknet.

Die Kreisläufe der Natur respektieren

Schließlich ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Kompostierung ein lebendiger Prozess ist. Genauso wie Deine Pflanzen den Jahreszeiten und Wachstumsraten folgen, entwickelt sich Dein Kompost im Laufe der Zeit.

  • Geduld : Ein guter Kompost braucht in der Regel zwischen 4 und 9 Monaten, um zu reifen, abhängig von der Außentemperatur und den verwendeten Materialien. Versuchen Sie nicht, die Dinge zu überstürzen: Die Zersetzung muss allmählich und natürlich erfolgen.
  • Beobachtung : Jeder Komposthaufen ist ein Unikat. Passen Sie Ihre Aufnahme je nach Textur, Geruch und Luftfeuchtigkeit an. Die vorhandenen Mikroorganismen und Kleintiere (Würmer, Nützlinge) sind Ihre Verbündeten bei dieser Transformation.
  • Erhaltung der Artenvielfalt : Indem Sie die Natur ihre Arbeit tun lassen, fördern Sie die lokale Flora und Fauna, was die allgemeine Fruchtbarkeit Ihres Gartens steigert.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, erhalten Sie die Qualität Ihres Komposts und unterstützen Ihre Pflanzen bestmöglich. Abschließend fassen wir die wichtigsten Schritte und Best Practices für langfristig gesunden und effizienten Kompost zusammen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassung der Vorteile von selbstgemachtem Kompost

Die Kompostierung ist sowohl eine ökonomische als auch eine ökologische Geste, bei der organische Abfälle zurückgewonnen werden, um sie zu einer wertvollen Ressource zu machen. Sie reduzieren das Volumen Ihrer Behälter und produzieren gleichzeitig eine natürliche Ergänzung, die sich ideal für die Fütterung Ihres Saatguts und Ihrer Plantagen eignet. Kompost macht den Boden leichter, verbessert seine Wasserspeicherung und liefert nach und nach die Nährstoffe, die die Pflanzen zum Wachsen benötigen. Es trägt auch zur Artenvielfalt bei, indem es viele nützliche Mikroorganismen beherbergt.

Erinnerung an bewährte Verfahren

Damit Ihr Kompost ein Erfolg wird, stellen Sie sicher, dass:

  • Abwechselnd "Grün" und "Braun" : Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis (ca. 1/3 "Grün", 2/3 "Brauntöne"), um schlechte Gerüche oder zu trockenen Kompost zu vermeiden.
  • Regelmäßig umrühren : Belüftung ist entscheidend, um die Zersetzung zu aktivieren. Wenden Sie Ihren Stapel oder Komposter alle zwei bis drei Wochen.
  • Kontrollieren Sie die Feuchtigkeit : Ein Kompost muss "wie ein ausgewrungener Schwamm" sein. Zu trocken, zersetzt es sich nicht; Zu nass gibt es schlechte Gerüche ab.
  • Seien Sie geduldig : Je nach Temperatur und Volumen dauert es zwischen 4 und 9 Monaten, bis ein reifer, dunkler und krümeliger Kompost entsteht.

Wenn Du diese Tipps befolgst, maximierst Du die Qualität Deines Komposts und unterstützt die Gesundheit Deiner Pflanzen, vom Sämling bis zur Ernte.

Ausblick und Entwicklungen

Wenn Ihnen die traditionelle Methode zu langsam erscheint, können Sie andere Praktiken ausprobieren:

  • Wurmkompostierung : In einem speziellen Behälter befinden sich Würmer, die die Zersetzung erheblich beschleunigen und sehr feinen Kompost produzieren.
  • Oberflächenkompost : Organische Abfälle werden direkt auf dem Boden abgelagert und zersetzen sich vor Ort. Diese Technik ist besonders nützlich für Beete oder Dauerkulturen.
  • Bokashi-Kompost : Dank spezifischer Mikroorganismen fermentieren Ihre Abfälle in einer geschlossenen Umgebung und können dann in den Boden eingearbeitet werden.

Jede dieser Techniken hat ihre eigenen Vorteile, aber die Hauptsache ist, dass Sie Ihren Abfall verantwortungsbewusst recyceln. Auf Multitanksfinden Sie eine Reihe von Kompostern, die für unterschiedliche Räume und Bedürfnisse geeignet sind. Ziel ist es, die Kompostierung für alle, Anfänger und Fortgeschrittene, zugänglich zu machen, damit jeder einen blühenden Garten genießen und gleichzeitig den Planeten schützen kann.

Kurz gesagt, die Herstellung und Verwendung Ihres eigenen Komposts ist ein Prozess, der sowohl einfach als auch lohnend ist. Sie verbessern die Fruchtbarkeit Ihrer Böden, reduzieren Ihren Abfall und tragen zu einer gesünderen Umwelt bei. Deine Samen können es dir nur danken, indem sie kräftige Triebe und üppige Ernten bieten. Viel Spaß beim Kompostieren!

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